Musikfestival 2023
Es findet dieses Mal im Kulturraum M26 in der Maximilianstr. 26, 93047 Regensburg und im Festsaal der Regierung der Oberpfalz in der Ludwig-Thoma-Str. 14, 93051 Regensburg, statt.
"Mit dem Motto „Höhenflug“ greift das Festival das kulturelle Jahresthema der Stadt Regensburg auf, von der UNTERNEHMEN GEGENWART regelmäßig großzügig gefördert wird – das Ergebnis einer langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit. „Höhenflüge“ spüren wir bei großartigen Erfolgen, emotionalen Ausbrüchen, aber auch bei intensiven Wünschen und Hoffnungen. Die Musik ist hierfür das beste Ausdrucksmedium.
Den Wünschen und Hoffnungen der KomponistInnen aus der Ukraine im Rahmen des Festivals eine Bühne zu geben, ist UNTERNEHMEN GEGENWART ein besonderes Anliegen.
„Internationalität“ spielt in jedem der vier Festival-Konzerte eine große Rolle – so werden verschiedene Länder oder sogar ganze Kontinente musikalisch wie aus einem Höhenflug beobachtet und in ihrem einzigartigen Charakter erfasst.“
So beschreibt unser Mitglied Rolf Stemmle das diesjährige Festival.
Die Konzerte im Einzelnen:
1. Freitag, 6. 10. 2023, 18.00 Uhr (M26)
Recital von Aurélienne Brauner (Solocellistin des Orchestre Nationale de France) mit zeitgenössischen Werken für Cello solo
In diesem Programm wird das Publikum nicht nur mit der Vielfalt der verschiedenen musikalischen Stile, Ausdrucksweisen und Ästhetiken bekannt gemacht, sondern kann auch die nahezu unbegrenzten akustisch-technischen sowie emotionellen Möglichkeiten des Cellos erleben. Die renommierte französische Cellistin Aurelliene Brauner wird bei ihrem Recital mit zeitgenössischen Werken für Cello solo neueste Kompositionen aus aller Welt nach Regensburg bringen. In Fokus stehen Werke unterschiedlichster, auch experimenteller und avantgardistischer Musikstile von KomponistInnen der jungen Generation, die sich im Jahr 2018 zu einem internationalen KomponistInnen-Kollektiv verbunden haben.
2. Freitag, 6. 10. 2023, 20.00 Uhr (M26)
Zeitgenössische Musik aus Lateinamerika – Kammerkonzert mit Werken für Klarinette, Gitarre und Cello
In diesem Konzert wird die zeitgenössische Musikszene in der Karibik und in Südamerika beleuchtet. Hier geht es um das kreative Input der meist jüngeren Komponistinnen und Komponisten.
Michael Wolf, Klarinette
Rainer Stegmann, Gitarre
Tomasz Skweres, Cello
3. Samstag, 7. 10. 2023, 17.00 Uhr (M26)
Recital für Oboe solo (mit und ohne Elektronik)
Maxim Kolomiiets präsentiert Werke Ukrainischer Komponistinnen und Komponisten
Es ist uns eine große Freude und Ehre, den renommierten ukrainischen Komponisten 2. Freitag, 6. 10. 2023, 20.00 Uhr (M26)
Zeitgenössische Musik aus Lateinamerika – Kammerkonzert mit Werken für Klarinette, Gitarre und Cello
In diesem Konzert wird die zeitgenössische Musikszene in der Karibik und in Südamerika beleuchtet. Hier geht es um das kreative Input der meist jüngeren Komponistinnen und Komponisten.
Michael Wolf, Klarinette
Rainer Stegmann, Gitarre
Tomasz Skweres, Cello
3. Samstag, 7. 10. 2023, 17.00 Uhr (M26)
Recital für Oboe solo (mit und ohne Elektronik)
Maxim Kolomiiets präsentiert Werke Ukrainischer Komponistinnen und Komponisten Es ist uns eine große Freude und Ehre, den renommierten ukrainischen Komponisten und Oboisten Maxim Kolomiiets für ein Recital mit Werken ukrainischer KomponistInnen für Oboe solo und für Oboe und Elektronik einzuladen. Mit diesem Konzert möchten wir ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und deren KünstlerInnen setzen.
4. Samstag, 7. 10. 2023, 19.00 Uhr (Festsaal der Regierung der Oberpfalz)
Portraitkonzert Antonino Secchia
Im Abschlusskonzert des Festivals präsentiert Antonino Secchia sowohl eigene Kompositionen als auch Werke anderer Komponisten, die entweder für seine Arbeit bedeutend waren oder die ihm als Interpret gewidmet wurden.
Es erklingen Werke von Antonino Secchia, Josef A. Ramsauer, Juan Riera Robuste, Giacinto Scelsi und Widmer Hader.
Leitfaden des Konzertes sind die unterschiedlichen Möglichkeiten der Elektronischen Musik in Verbindung mit Akustischen Instrumenten, Tonband, Effektgeräten wie das Loop Pedal sowie Manipulationen durch Live Electronics.
Antonio Secchia, Schlagwerk / Live Electronics
Carlos Araùjo, Flöte
Katharina Hippert (Viola)
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.
Das Festival wird unterstützt von der Stadt Regensburg, dem Bayerischen Kulturfonds und vom Sudetendeutschen Musikinstitut.

RÜCKBLICK: Musikfestival 2022
Vielen Dank an alle Mitwirkenden beim Musikfestival UNTERNEHMEN GEGENWART 2022:
Carlos Araujo, Michael Wolf, Yui Iwata-Skweres, Armand Fauchere, Josef Ramsauer, Gelsomino Rocco, Rolf Stemmle, Julia Unterhofer, Andreas Meixner, Daniel Moser, Nicole Held, Katharina Polland, Rolli Bohnes, Rainer Stegmann, Beatrix Leinhäupl, Tomasz Skweres, Stephanie Conrad

RÜCKBLICK: Stand with Ukraine – Marinaforum
Am Sonntag, den 27. 3. 2022, veranstaltete die Stadt Regensburg ein großes Benefizkonzert unter dem Motto ´Stand with Ukraine`. Es fand im Marinaforum, Johanna-Dachs-Str. 46, 93055 Regensburg, statt. Ab 12 Uhr traten den ganzen Tag über verschiedene Musiker und Bands auf. Alle Erlöse aus dem Eintritt, der Essens- und Getränkeausgabe werden an Regensburgs Partnerstadt Odessa gespendet.
Unser Verein UNTERNEHMEN GEGENWART beteiligte sich an dem Konzert und wurde von Rainer Stegmann, Gitarre, und Igor Jussim, Klavier, vertreten. Igor Jussim, der aus Odessa stammt, trug den langsamen Satz seiner Sonate für Klavier vor, und Rainer Stegmann spielte ´Memories` von Ksenia Nemera (Belarus), ´Sadness` und ´Fantasie über ein ukrainisches Volkslied` von Pavlo Kordysh (Ukraine) sowie sein eigenes Stück ´Notturno für die gefühllos Lebenden`.


RÜCKBLICK: DUO Enßle – Lamprecht
Kulturhaus (Theatersaal) – Neutraubling


Virtuos, unkonventionell und voller Spielfreude – so präsentieren sich Anne-Suse Enßle (Blockflöte) und Philipp Lamprecht (Schlagwerk) ihrem Publikum. Stets auf der Suche nach Neuem, „Unerhörtem“ entführen sie ihr Publikum in die Klangwelten unserer Zeit. Mit einem schier unerschöpflichen Instrumentarium aus verschiedensten Flöten- und Schlaginstrumenten widmen sie sich neuer und neuester Musik und der Musik des Mittelalters.
Im Jahr 2008 in Salzburg gegründet, spezialisierte sich das Ensemble auf die Aufführung zeitgenössischer Werke und Klanginstallationen sowie mittelalterlicher Musik (Tänze, Troubadourgesänge und geistliche Musik des Mittelalters). Unablässig geben die Musiker neue Werke in Auftrag. Workshops an Musikhochschulen in Österreich und Deutschland sind ebenfalls Teil der Aktivitäten des Ensembles. Darüber hinaus komponieren und improvisieren Anne-Suse Enßle und Philipp Lamprecht auch eigene Stücke.
Aktuelle Projekte sind mehrere Kinderkonzertprogramme in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mozarteum und dem Podium Festival Esslingen sowie die Gesamtaufführungsreihe der Werke Minnesängers Mönch von Salzburg (14. Jh.) mit einem erweiterten Ensemble bestehend aus Sängern und Instrumentalisten (Partner: Internationale Paul Hofhaymergesellschaft Salzburg, u.A.m.).
Ein besonderes Anliegen unseres Ensembles ist es, im Zusammenspiel von Alt und Neu die Randbereiche unserer Hörgewohnheiten auszuloten. Im Programm „Points of Contact“ trifft Musik des Mittelalters auf neue und neueste Musik. Seit Jahren schon verbindet uns mit KomponistInnen heutiger Zeit eine fruchtbare Zusammenarbeit. Gemeinsam tragen wir dazu bei, das Repertoire für die Besetzung Blockflöten und Schlagzeug zu erweitern und konnten bereits zur Entstehung von rund 20 Werken maßgeblich beitragen. Die Ergebnisse dieser Arbeit treffen auf Werke längst vergangener Zeiten und eröffnen so einen spannenden Dialog zwischen Gestern und Heute.
Am 21.10. erklangen Uraufführungen von Rolli Bohnes, Rainer Stegmann und Nico Haslinger sowie Werke von Josef Ramsauer, Tomasz Skweres.
RÜCKBLICK:
MUSIKFESTIVAL NAHSICHT 2021
Neue Musik von regional bis international im Don Bosco Zentrum
Freitag, 1. und Samstag, 2. Oktober 2021





Foto: Tourist Information Regensburg
Aus dem Lockdown
Acht KomponistInnen berichten aus dem Lockdown und stellen sich und eine Komposition vor.
Ein Projekt von UNTERNEHMEN GEGENWART im Juli 2021.
Was hat der Lockdown mit Komponistinnen und Komponisten gemacht?
Die vergangenen Monate waren für sie eine Herausforderung. Geplante Uraufführungen mussten abgesagt oder verschoben werden, der Kontakt zu den Interpreten reduzierte sich auf Online-Begegnungen, Honorare blieben aus. Aber es war auch eine produktive Zeit: Überlegungen, Neuorientierung, Pläne für Projekte, neue Werke!
In acht, etwa 5-minütigen, selbstproduzierten Videos geben die KomponistInnen aus der Region Einblicke in die Lockdown-Monate und stellen Kompositionen vor, die auf ihre persönliche Situation Bezug nehmen. Interpretiert werden die Stücke von Instrumentalisten, mit denen sie „in normalen Zeiten“ schon viele Projekte verwirklicht haben; für dieses Video-Projekt konnten aber nur „online“ zusammenarbeiten. Herausgekommen sind facettenreiche Kurz-Porträts und ungewöhnliche Musikvideos.
Die KomponistInnen sind: Rolli Bohnes, Yudania Gómez Heredia, Daniel Toledo Guillén, Igor Jussim, Josef Alois Ramsauer, Tomasz Skweres, Rainer Stegmann und Rolf StemmleYudania Gomez,
Die InstrumentistInnen sind: Benedikt Dreher, Fagott; Armand Fauchére, Violoncello; Yui Iwata-Skweres, Violine; Alberto Rosas Llerena, Flöte; Josef Alois Ramsauer, E-Gitarre, mit Roman Fritsch, Baritonsaxophon; Tomasz Skweres, Violoncello; Rainer Stegmann, Gitarre, und Katharina Strobel, Violine
Dieses Projekt wird großzügig gefördert vom Bayerischen Kulturfond.
