Musikfestival UNTERNEHMEN GEGENWART 2024
eine Veranstaltungsreihe von UNTERNEHMEN GEGENWART
Neue Musik von regional bis international
Donnerstag, 10., bis Sonntag, 13. Oktober 2024
Andreasstadel, M26 Kulturenraum Sudetendeutsches Musikinstitut (SMI)
Die Neue Musik hat in Regensburg eine kräftige Stimme! Mit besonderer Qualität und Vielfalt zu hören beim Musikfestival von UNTERNEHMEN GEGENWART. Von Donnerstag, 10., bis Sonntag, 13. Oktober veranstaltet der Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik in Regensburg sechs Einzelkonzerte an drei Orten.
Die Konzertreihe beginnt am Donnerstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr im Andreasstadel (Andreasstadel 28) mit Elektronischer 3D-Musik. Für den folgenden Abend, Freitag, 11. Oktober, 20.00 Uhr, lädt UNTERNEHMEN GEGENWART in den Festsaal des Bezirks Oberpfalz (Ludwig-Thoma-Str. 14) zu einem Konzert des Regensburger Ensembles Ekkip unter der Leitung von Daniel T. Guillén.
Für die weiteren vier Konzerte zieht das Festival in den M26 Kulturenraum in der Maximilianstraße. Den Anfang macht am Samstag, 12. Oktober, 18.00 Uhr, ein Portrait-Konzert des Regensburger Komponisten Rolf Stemmle. Seine Werke werden interpretiert vom Trio Tre. Daran schließt sich um 20.00 Uhr ein Konzert des MAX BRAND Ensembles unter der Leitung von Richard Graf. Die Gäste aus Niederösterreich/Wien spielen im Rahmen eines Austauschprojektes neue Werke für Kammerensemble von Österreichischen und Regensburger Künstlern.
Am Sonntag, 13. Oktober, 17.00 Uhr geht es zunächst um „Verrückte Noten – Komische Musik“. Rolli Bohnes präsentiert mit einem Ensemble junger Anfängerinnen und Anfänger die Ergebnisse eines Workshops. Den Abschluss des Festivals gestaltet um 18.30 Uhr das Trio Skweres. Im Rahmen eines Austauschprojektes zwischen Regensburg und der Partnerstadt Brixen entstanden neue Werke für Violine, Viola und Cello.
Begleitend ist im M26 eine Video- und Klanginstallation von Joan Riera Robusté zu erleben, zudem eine Kunstausstellung mit Werken von Alois Achatz.
Mit dem Motto „Katzenjammer“ greift das Festival das kulturelle Jahresthema der Stadt Regensburg auf, von der UNTERNEHMEN GEGENWART regelmäßig großzügig gefördert wird. Denn etliche der Werke, die zur Aufführung gelangen, widmen sich schmerzvollen Gefühlen; wobei die musikalische Verarbeitung hilft, das Leid zu lindern und womöglich mittels Ironie in wohltuende Distanz zu rücken. Weitere Förderer sind der Kulturfonds Bayern und der Bezirk Oberpfalz. Kooperationspartner ist die Interessengemeinschaft Niederösterreichischer KomponistInnen.
Der Eintritt zu den Konzerten ist jeweils frei.
MAX BRAND Ensemble; Foto: Joanna Planka
14.10.2024 | 19:00 Uhr | Kleiner Ehrbar Saal
INÖK – INTERESSENGEMEINSCHAFT NIEDERÖSTERREICHISCHE KOMPONIST:INNEN
MAX BRAND ENSEMBLE – GEGENWART
Mitwirkende
MAX BRAND Ensemble
LEITUNG Richard Graf
Werke
Kompositionen von Mitgliedern der Vereinigungen „UNTERNEHMEN GEGENWART“ (Regensburg) und der INÖK (Niederösterreich)
IM Sinne internationaler Zusammenarbeit der Komponistenvereinigung „UNTERNEHMEN GEGENWART“ aus Regensburg mit der INÖK – Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponist:innen stehen Werke von Komponist:innen aus Deutschland und Österreich auf dem Programm. Das MAX BRAND Ensemble ist „neugierig“ auf musikalische Zugänge, die neue und ungewöhnliche Sichtweisen zulassen und damit auch Grenzgebiete ausloten. Unter der Leitung von Richard Graf werden Werke unterschiedlicher Ausdrucksformen und Stilistik im Bereich Neuer Musik präsentiert.
TICKETS Abendkasse nur Barzahlung
T +43 676 5569249
ABENDKASSE
Musikfestival 2023
Vielen Dank an alle Mitwirkenden beim Musikfestival UNTERNEHMEN GEGENWART 2023:
Aurélienne Brauner, Solocellistin des Orchestre Nationale de France
Michael Wolf, Klarinette
Rainer Stegmann, Gitarre
Tomasz Skweres, Cello
Maxim Kolomiiets, Oboe
Antonio Secchia, Schlagwerk / Live Electronics
Carlos Araùjo, Flöte
Katharina Hippert, Viola
Die Konzerte im Einzelnen:
Recital von Aurélienne Brauner
Zeitgenössische Musik aus Lateinamerika – Kammerkonzert mit Werken für Klarinette, Gitarre und Cello
Recital für Oboe solo (mit und ohne Elektronik)
Portraitkonzert Antonino Secchia
Das Festival wurde unterstützt von der Stadt Regensburg, dem Bayerischen Kulturfonds und vom Sudetendeutschen Musikinstitut.
Vorgabe im Jahr 2023 war es, ein Werk für Vokalsextett & eine mögliche Erweiterung durch zwei Synthesizer-Stimmen und/oder Violine zu schaffen welches sich mit dem diesjährigen Thema „Höhenflug“ auseinandersetzt.
Den dritten Preis im Wert von 1.000 Euro, gestiftet von Stürzl Planung und Projektmanagement, erhält SISSI MAKROPOULOU aus Deutschland/Griechland für ihr Stück „A cloud full and straight".
Der aus Armenien stammende ARSEN BABAJANYAN wird für „Herzzeit“ mit dem zweiten Preis ausgezeichnet – 1.000 Euro gestiftet von der REWAG. Er erhielt ausserdem den Publikumspreis – gewählt durch das Publikum im Finalkonzert.
Die Gewinnerkomposition entstammt der Feder des Kubanischen Komponisten DANIEL TOLEDO GUILLÈN. Seine Vertonung mit dem Titel „De Profundis“ wird mit 1.500 Euro prämiert, wofür sich die Stadt Regensburg finanziell verantwortlich zeichnet.
Die drei Preisträgerkompositionen wurden vom StimmGold Vokalensemble und dem Duo Fallwander im Rahmen des Regensburger Kammermusikfestivals am 16.09.2023 in der Regensburger Dreieinigkeitskirche uraufgeführt.
RÜCKBLICK: Musikfestival 2022
Vielen Dank an alle Mitwirkenden beim Musikfestival UNTERNEHMEN GEGENWART 2022:
Carlos Araujo, Michael Wolf, Yui Iwata-Skweres, Armand Fauchere, Josef Ramsauer, Gelsomino Rocco, Rolf Stemmle, Julia Unterhofer, Andreas Meixner, Daniel Moser, Nicole Held, Katharina Polland, Rolli Bohnes, Rainer Stegmann, Beatrix Leinhäupl, Tomasz Skweres, Stephanie Conrad
RÜCKBLICK: Stand with Ukraine – Marinaforum
Am Sonntag, den 27. 3. 2022, veranstaltete die Stadt Regensburg ein großes Benefizkonzert unter dem Motto ´Stand with Ukraine`. Es fand im Marinaforum, Johanna-Dachs-Str. 46, 93055 Regensburg, statt. Ab 12 Uhr traten den ganzen Tag über verschiedene Musiker und Bands auf. Alle Erlöse aus dem Eintritt, der Essens- und Getränkeausgabe werden an Regensburgs Partnerstadt Odessa gespendet.
Unser Verein UNTERNEHMEN GEGENWART beteiligte sich an dem Konzert und wurde von Rainer Stegmann, Gitarre, und Igor Jussim, Klavier, vertreten. Igor Jussim, der aus Odessa stammt, trug den langsamen Satz seiner Sonate für Klavier vor, und Rainer Stegmann spielte ´Memories` von Ksenia Nemera (Belarus), ´Sadness` und ´Fantasie über ein ukrainisches Volkslied` von Pavlo Kordysh (Ukraine) sowie sein eigenes Stück ´Notturno für die gefühllos Lebenden`.
RÜCKBLICK: DUO Enßle – Lamprecht
Kulturhaus (Theatersaal) – Neutraubling
Virtuos, unkonventionell und voller Spielfreude – so präsentieren sich Anne-Suse Enßle (Blockflöte) und Philipp Lamprecht (Schlagwerk) ihrem Publikum. Stets auf der Suche nach Neuem, „Unerhörtem“ entführen sie ihr Publikum in die Klangwelten unserer Zeit. Mit einem schier unerschöpflichen Instrumentarium aus verschiedensten Flöten- und Schlaginstrumenten widmen sie sich neuer und neuester Musik und der Musik des Mittelalters.
Im Jahr 2008 in Salzburg gegründet, spezialisierte sich das Ensemble auf die Aufführung zeitgenössischer Werke und Klanginstallationen sowie mittelalterlicher Musik (Tänze, Troubadourgesänge und geistliche Musik des Mittelalters). Unablässig geben die Musiker neue Werke in Auftrag. Workshops an Musikhochschulen in Österreich und Deutschland sind ebenfalls Teil der Aktivitäten des Ensembles. Darüber hinaus komponieren und improvisieren Anne-Suse Enßle und Philipp Lamprecht auch eigene Stücke.
Aktuelle Projekte sind mehrere Kinderkonzertprogramme in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mozarteum und dem Podium Festival Esslingen sowie die Gesamtaufführungsreihe der Werke Minnesängers Mönch von Salzburg (14. Jh.) mit einem erweiterten Ensemble bestehend aus Sängern und Instrumentalisten (Partner: Internationale Paul Hofhaymergesellschaft Salzburg, u.A.m.).
Ein besonderes Anliegen unseres Ensembles ist es, im Zusammenspiel von Alt und Neu die Randbereiche unserer Hörgewohnheiten auszuloten. Im Programm „Points of Contact“ trifft Musik des Mittelalters auf neue und neueste Musik. Seit Jahren schon verbindet uns mit KomponistInnen heutiger Zeit eine fruchtbare Zusammenarbeit. Gemeinsam tragen wir dazu bei, das Repertoire für die Besetzung Blockflöten und Schlagzeug zu erweitern und konnten bereits zur Entstehung von rund 20 Werken maßgeblich beitragen. Die Ergebnisse dieser Arbeit treffen auf Werke längst vergangener Zeiten und eröffnen so einen spannenden Dialog zwischen Gestern und Heute.
Am 21.10. erklangen Uraufführungen von Rolli Bohnes, Rainer Stegmann und Nico Haslinger sowie Werke von Josef Ramsauer, Tomasz Skweres.
RÜCKBLICK:
MUSIKFESTIVAL NAHSICHT 2021
Neue Musik von regional bis international im Don Bosco Zentrum
Freitag, 1. und Samstag, 2. Oktober 2021
Foto: Tourist Information Regensburg
Aus dem Lockdown
Acht KomponistInnen berichten aus dem Lockdown und stellen sich und eine Komposition vor.
Ein Projekt von UNTERNEHMEN GEGENWART im Juli 2021.
Was hat der Lockdown mit Komponistinnen und Komponisten gemacht?
Die vergangenen Monate waren für sie eine Herausforderung. Geplante Uraufführungen mussten abgesagt oder verschoben werden, der Kontakt zu den Interpreten reduzierte sich auf Online-Begegnungen, Honorare blieben aus. Aber es war auch eine produktive Zeit: Überlegungen, Neuorientierung, Pläne für Projekte, neue Werke!
In acht, etwa 5-minütigen, selbstproduzierten Videos geben die KomponistInnen aus der Region Einblicke in die Lockdown-Monate und stellen Kompositionen vor, die auf ihre persönliche Situation Bezug nehmen. Interpretiert werden die Stücke von Instrumentalisten, mit denen sie „in normalen Zeiten“ schon viele Projekte verwirklicht haben; für dieses Video-Projekt konnten aber nur „online“ zusammenarbeiten. Herausgekommen sind facettenreiche Kurz-Porträts und ungewöhnliche Musikvideos.
Die KomponistInnen sind: Rolli Bohnes, Yudania Gómez Heredia, Daniel Toledo Guillén, Igor Jussim, Josef Alois Ramsauer, Tomasz Skweres, Rainer Stegmann und Rolf StemmleYudania Gomez,
Die InstrumentistInnen sind: Benedikt Dreher, Fagott; Armand Fauchére, Violoncello; Yui Iwata-Skweres, Violine; Alberto Rosas Llerena, Flöte; Josef Alois Ramsauer, E-Gitarre, mit Roman Fritsch, Baritonsaxophon; Tomasz Skweres, Violoncello; Rainer Stegmann, Gitarre, und Katharina Strobel, Violine
Dieses Projekt wird großzügig gefördert vom Bayerischen Kulturfond.